Ursprünglich ist die heutige Version aus der BSD-Software (Berkely Software Distribution) der University of California, Berkeley hervorgegangen.
FreeBSD ist vollständig Open-Source, der Quelltext des kompletten Betriebssystems, des Kernels, sowie aller Dienste und Programme steht jedem zur Verfügung. So können Anwender FreeBSD gezielt an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Die Community aus tausenden Entwicklern macht FreeBSD zu einem der größten Open-Source-Projekte weltweit.
FreeBSD bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten
FreeBSD ist optimal für Internet- oder Intranet-Server, da es auch unter hoher Last extrem zuverlässig arbeitet. Unter anderem kann FreeBSD in folgenden Bereichen eingesetzt werden:
- Internet Dienste
- Netzwerkdienste
- Software Entwicklung
- Internet Surfen
- Forschungsplattform
- Bildbearbeitung
- IRC
- Bulletin Board Systeme
Weiterhin ist besonders der effiziente Umgang mit dem Speicher hervorzuheben, so dass schnelle Antwortzeiten für tausende Zugriffsprozesse gleichzeitig bewältigt werden können. FreeBSD ist mit einer Vielzahl von Systemen kompatibel. Zum Beispiel die Mehrzahl aller x86 kompatiblen Plattformen (einschließlich Pentium und Athlon), amd64-kompatiblen (einschließlich Opteron, Athlon64 und EM64T), ARM, IA-64, PC-98, PowerPC und UltraSPARC-Architekturen.
Sicherheit, Geschwindigkeit und Stabilität
Die Eigenschaften von FreeBSD machen es zu einer idealen Plattform für Mail- und Internetapplikationen, wie Routern, Root-Nameservern oder Zeitservern. Auch große Unternehmen, wie beispielsweise Yahoo nutzen FreeBSD um ihre eingebetteten Systeme zu entwickeln.
Die Architektur von FreeBSD erlaubt absolut sicheres Hosting auch für Kunden, die sich gegenseitig nicht vertrauen. Die Netzwerke werden dabei streng aufgeteilt und es werden sichere Pipelines geschaffen. Geheimhaltung ist somit problemlos möglich und es wird ein kontrollierter Informationsfluss ermöglicht.
Über 24.000 portierte Anwendungen und Bibliotheken
Für FreeBSD steht eine große, stetig wachsende Anzahl an Programmen zur Verfügung. Während der Installation kann man meist schon den Einsatzzweck angeben, wodurch schon eine Vorauswahl an Programmen getroffen werden kann, die dann schon mit installiert wird. Viele Pakete stehen bereits als Binärdateien zur Verfügung und können dadurch direkt vom Installationsmedium installiert werden.